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Was sind die Gartentrends 2018?
Inhaltsverzeichnis
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Was sind die Gartentrends 2018?
- Rückkehr zur Natürlichkeit
- Hilfe für gefährdete Tierarten
- Hochbeete - die platzsparende Alternative für Hobbygärtner
- Vertikale Gärten: "Was nicht in die Breite geht, muss in die Höhe wachsen"
- Gartenmöbel – der Mix macht's
- Smart Garden – für Technikfans und Menschen mit wenig Zeit
- Sonnenschirme – stilvolle Schattenspender
- Pavillons – Orte zum Genießen und Wohlfühlen
- Exkurs: Die Pflanzen des Jahres 2018
Das neue Jahr ist schon wieder über einen Monat alt und die Planung der neuen Gartensaison steht somit auch wieder in den Startlöchern. Obwohl hier natürlich generell das Motto "Erlaubt ist, was gefällt" gilt und jeder Garten nach den Wünschen und Bedürfnissen des Besitzers gestaltet werden sollte, um ihn zur persönlichen Wohlfühloase zu machen, stellt sich für viele die Frage, was die Gartentrends 2018 sind. Im nachfolgenden Artikel soll dies geklärt werden bzw. hier sollen einige der "heißesten" Trends des neuen Gartenjahres vorgestellt werden.
Rückkehr zur Natürlichkeit
Schon seit einiger Zeit ist allgemein eine Rückkehr zur Natürlichkeit zu beobachten. Doch was versteht man darunter genau bzw. wie äußert sie sich in Bezug auf die Gartengestaltung? Grundsätzlich bedeutet dies, dass die Formen im Garten weicher und die Pflanzungen naturnäher werden. Der botanische Stil (also alles, was mit Pflanzen zu tun hat) hat aber bereits seit längerem Einzug in die heimischen Gärten gehalten - als botanische Motive, die vor allem Deko und Gartenkissen verschönern (z.B. in Form von grünen Blättern oder Blüten, die mal durcheinander und mal schlicht als Prints verarbeitet sind).
Eine Trendfarbe der kommenden Saison ist Grün – in allen Schattierungen. Mit Deko und Kissen in dieser Farbe erstrahlen selbst schlichte Gartenmöbel in neuem Glanz; manchmal sind aber die Möbel selbst auch schon in Grün (oder einer Variante davon) gehalten.
Hilfe für gefährdete Tierarten
Im Zusammenhang mit dem vorher beschriebenen Trend "Rückkehr zur Natürlichkeit" steht auch der Wunsch vieler Hobbygärtner, der Natur und vor allem gefährdeten Arten (wie z.B. Bienen) mit einer geeigneten Gartengestaltung zu helfen. Dies wird inzwischen auch vom Handel aktiv unterstützt – zum Beispiel durch den Verkauf von torffreier Blumenerde, organischem Dünger, bienen- und nützlingsfreundlichen Pflanzenarten, Überwinterungs- und Nistplätzen für Gartentiere und einigem mehr. Auf die oftmals in ihrem Lebensraum bedrohten Bienen wird dabei nach wie vor ein besonderer Fokus gelegt. Hier eignet sich insbesondere das Pflanzen von Thymian oder Phacelia (die sogenannten "Bienenweiden"), da sie mit ihrer vielfältigen Blütenpracht nicht nur die Bienen, sondern auch die Gartenbesitzer erfreuen. Diese können nicht nur im Gartencenter um die Ecke, sondern auch in Onlineshops wie pflanzmich.de erworben werden.
Hochbeete - die platzsparende Alternative für Hobbygärtner
Die praktischen sowie auch optisch ansprechenden Hochbeete sind zwar schon seit einigen Jahren auf dem Vormarsch, dieses Jahr dürfen sie nun aber wirklich in keinem Garten mehr fehlen. Vor allem für Leute mit wenig Platz, die aber trotzdem nicht auf ein bisschen Grün verzichten wollen, bieten sie eine gute Alternative, da sie wenig Raum benötigen und sich so besonders gut für die Terrasse oder den Balkon – zum Beispiel zum Gemüse- oder Kräuteranbau – eignen. Eine Spezialform ist das Tischbeet, an das man sich – wie der Name schon verrät – zum Arbeiten setzen kann und was deshalb vor allem für Rollstuhlfahrer, aber auch für Rückengeplagte eine praktische Lösung darstellt. Wer sich ein Hochbeet zulegen möchte, findet im Internet (z.B. bei gartenmoebel.de oder gartenxxl.de) einige schöne Modelle; wer ein bisschen handwerkliches Geschick besitzt, kann sie aber auch relativ einfach selbst bauen.
Ursprünglich wurden Hochbeete vor allem dann verwendet, wenn kein guter Boden zum Anbau vorhanden war (z.B. bei Urban-Gardening-Projekten in Großstädten). Sie bieten aber natürlich auch für normale Gärten eine gute Lösung, da sie ein mühsames Bücken ersparen.
Vertikale Gärten: "Was nicht in die Breite geht, muss in die Höhe wachsen"
Mittlerweile ist dieser Trend, der eigentlich im Original unter dem Begriff "vertical gardening" bekannt ist, auch in Deutschland angekommen. Darunter fallen grundsätzlich alle Bepflanzungen, die vertikal angebracht sind und/oder vertikal wachsen. Mit Efeu oder mit wildem Wein bepflanzte Häuserfassaden sind natürlich schon altbekannt, aber neuerdings gibt es immer mehr ausgeklügelte Systeme, die es z.B. auch ermöglichen, Beete in die Höhe zu pflanzen.
Der Trend ist entstanden, um mehr Grün in die (Groß-)Städte zu bringen, da dort naturgemäß nur wenig Garten- und Balkonflächen zur Verfügung stehen und es oftmals an Pflanzen mangelt, die das Stadtbild aufwerten und gleichzeitig auch für saubere Luft sorgen. Deshalb wird dort der wenige Platz, der zur Verfügung steht, optimal ausgenutzt und es werden zum Beispiel Hausfassaden mit Pflanzen begrünt oder Pflanzenkübel auf Ständern angebracht, die mit der vertikalen Positionierung kein Problem haben. Aber auch auf der heimischen Hauswand (oder auf dem eigenen Balkon) können vertikale Gärten natürlich ebenfalls angelegt werden und so als Blickfang dienen.
Gartenmöbel – der Mix macht's
Dieses Jahr sind bei Gartenmöbeln besonders Materialmixe bzw. Kombinationen von unterschiedlichen Materialien angesagt. Holz ist zum Beispiel ein wahres Kombinationswunder – besonders gut harmonisiert es etwa mit Stahl und Aluminium. Speziell Teakholz zählt zu den wertvollsten und schönsten Hölzern beim Möbelbau, weil es von Natur aus eine dekorative Färbung und eine gleichmäßige Struktur besitzt und zudem sehr massiv, stabil und robust ist. Deshalb verwundert es auch nicht, dass es momentan einer der beliebtesten Stoffe für Gartenmöbel und Dekoration ist, da es zudem auch noch sehr gut zum "Zurück zur Natürlichkeit"-Trend passt.
Besonders die Marke Kettler bietet für jeden Geschmack passende Gartenmöbel, da im Programm eine große Vielfalt an Materialien und Designs sowie eine Vielzahl an verschiedenen Möbeln, Polstern und Accessoires ist. Auch hier spielt Teakholz eine große Rolle. Kettler Gartenmöbel sind in vielen Onlineshops erhältlich - zum Beispiel bei gartenmoebel.de oder garten-und-freizeit.de.
Smart Garden – für Technikfans und Menschen mit wenig Zeit
Wer wenig Zeit hat, trotzdem aber nicht auf eine eigene "grüne Oase" verzichten möchte, den wird der Trend des "Smart Garden" sicherlich erfreuen. Die in allen Lebensbereichen zunehmende Digitalisierung macht auch vor dem Garten nicht halt. Genauso wie man es bereits vom "Smart Home" kennt, gibt es auch hier nämlich bereits einige smarte Gartengeräte, die zeitraubende Arbeiten wie zum Beispiel Rasenmähen oder Bewässern übernehmen. Am bekanntesten dürften hier bisher die Roboter-Rasenmäher sein, die einem die oftmals lästige Tätigkeit des Rasentrimmens abnehmen, sowie automatische Bewässerungs- oder Beleuchtungssysteme. Neu: Viele dieser smarten Gartenhelfer sind inzwischen sogar per App steuerbar, wodurch die Bedienung noch einfacher bzw. bequemer wird.
Sonnenschirme – stilvolle Schattenspender
Sonnenschirme sind schick und nützlich zugleich. Sie bieten nämlich nicht nur Schutz vor schädlichen UV-Strahlen (oder vor unerwarteten nassen Überraschungen) und spenden Schatten an heißen Tagen, sondern sie sorgen gleichzeitig auch für ein stilvolles Ambiente und komplettieren die Garteneinrichtung. Der optische Mehrwert der praktischen Helfer kommt allerdings am besten zur Geltung, wenn sie von der Farbe und vom Stil her auf die übrigen Gartenmöbel abgestimmt sind – dann stellen sie nämlich das i-Tüpfelchen im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon dar. In Onlineshops wie gartenmoebel.de sind Sonnenschirme in zahlreichen Größen und Ausführungen erhältlich (unter anderem auch in modernen knalligen Farben oder in großen quadratischen oder rechteckigen Formen, die momentan besonders im Trend liegen).
Die beliebtesten Modelle sind Ampel- und Mittelstockschirme. Die erste Variante hat dabei den Vorteil, dass die Schattenfläche größer ausfällt, da sich der Schirmständer inklusive Stab nicht in der Mitte, sondern seitlich befindet. Dank der zentralen Anordnung von Ständer und Stab sind Mittelstockschirme hingegen besonders leicht zu positionieren (sie können oftmals sogar auch noch geknickt werden, was eine nützliche Funktion ist, wenn die Sonne schon tief steht).
Pavillons – Orte zum Genießen und Wohlfühlen
Pavillons sind die ideale Kombination aus Schattenspender und luftigem, hellem Rückzugsort. Genauso wie Sonnenschirme bieten sie vor allem im Sommer an heißen Tagen Schutz vor der Sonne, lassen aber durch ihre meist offene Form auch viel Licht herein. Während ein Gartenhaus eher einem praktischen Zweck dient (v.a. der Aufbewahrung von Gartengeräten und Zubehör), ist ein Pavillon hingegen ein Ort zum Genießen und Wohlfühlen – sei es zur Entspannung alleine mit einem guten Buch oder als Location für eine Grillparty. Damit die Party nicht ins Wasser fällt: Ein Pavillon ist auch ein praktischer Ausweichort bei unterwarteten Regenschauern!
Beliebt sind Modelle aus Holz (vor allem aus Kiefer und Lärche, da diese als besonders robust und langlebig gelten) sowie aus Metall mit Dach. Pavillons verleihen der Wohlfühloase im Garten sowieso schon einen besonderen Charakter, eine zusätzliche Veredelung erfahren sie jedoch durch eine Bepflanzung (z.B. indem man im Inneren Blumenampeln aufhängt oder Blumenkästen am Fenster oder am Geländer anbringt). Eine speziell dafür ausgerichtete Form ist der Rankpavillon (eine Konstruktion aus Schmiedeeisen, Stahl oder Aluminium, die keine Wände besitzt, damit die Kletter- und Rankpflanzen ausreichend Platz haben, um sich zu entfalten). Klassische Pflanzen dafür sind unter anderem Efeu, Clematis, Kletterrosen oder die 1-jährige Kapuzinerkresse.
A K
Fazit
Mit diesem Artikel wollten wir euch einen kleinen Einblick in die momentanen Gartentrends geben, letztendlich gilt jedoch bei der Gestaltung wirklich die Devise "Erlaubt ist, was gefällt", damit der eigene Garten zur ganz persönlichen Wohlfühloase wird. Festzuhalten ist allerdings, dass der Trend grundsätzlich wieder mehr in Richtung Natürlichkeit geht und dies auch in Großstädten – z.B. mit Hochbeeten oder vertikalen Gärten – versucht wird, umzusetzen. Inspirationen erhalten Gartenfreunde zudem auch in Onlineshops wie z.B. gartenmoebel.de.
Exkurs: Die Pflanzen des Jahres 2018
- die Blume des Jahres (laut Loki-Schmidt-Stiftung): Langblättriger Ehrenpreis
- die Staude des Jahres (laut dem Bund deutscher Staudengärtner): Taglilie
- der Baum des Jahres (laut der Dr. Silvius Wodarz Stiftung): Ess-Kastanie
- die Heilpflanze des Jahres (laut dem Verein zur Förderung der naturgemäßen Heilweise nach Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus e.V.): Ingwer
- die Giftpflanze des Jahres (laut dem Botanischen Sondergarten Wandsbek): Wunderbaum/Rizinus
- das Gemüse des Jahres (laut dem Bundeszentrum für Ernährung): Steckrübe